Freitag, November 03, 2006

die vielen herzlichen Pilger und Leidensgenossen aus aller Welt und die liebevolle Betreuung in den Herbergen machen das Unterwegssein zu einem besonderen Erlebnis. Kaum ein Pilger weiß, warum er die 860 km (manche gingen sogar von zu Hause aus los z.B. Paula aus Italien oder der Holländer, der Franzose aus León oder der Schweizer aus Genova, viele waren schon über 2000 km unterwegs) zu Fuß zurücklegen will, wenn er zu Hause aufbricht. Und doch kommen alle wieder, um dieses einzigartige Erleben noch einmal zu wiederholen. Ab und zu begegnete mir ein Pilger, der auf dem Rückweg war und aus Santiago kam.

Der Jakobsweg hilft der Bevölkerung der Region aus der verheerenden Arbeitslosigkeit und die Landesregierungen hegen die Hoffnung, daß sich dadurch die Landflucht ein wenig eindämmen läßt. Aus diesem Grund wird der Jakobsweg von den Landesregierungen kräftig unterstützt. Fast jedes Dorf hat eine Internetseite mit den Herbergen, jede Region bietet im Internet Beschreibungen an, die man in den Tourist-Informationen vor Ort manchmal sogar auf deutsch in gedruckter Form erhält.

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